: Bodylandscapes - Das blanke Wesen.
Bodylandscapes – Das blanke Wesen ist eine Einladung einzutauchen in die Landschaften seiner selbst. Wer sich auf seine inneren Bilder einlässt wird mitgenommen in diese Welt.
Überwältigende Kräfte bewohnen das menschliche Wesen–die Gefühle. Mitgefühl, Angst, Trauer, Freude, Wut. Wo ist ihr innerer Wohnsitz? Ständig begleiten sie uns, ständig formen und lenken sie uns. Mal spürbar, mal verdeckt. Aber immer aktiv und in Aktion. Eine innere Stimmung setzt sich außen in Bewegung fort. Physis und Psyche können getrennt betrachtet werden, doch kann das Eine ohne das Andere nicht existieren. Das Innere formt immer das Äussere. Diese Gefühlslandschaften werden in „Bodylandscapes – Das blanke Wesen“ beschritten und erforscht. Skulptural, bewegt, abstrakt, narrativ. Im Zusammenspiel mit der Videoinstallation erst erlebbar. Der Körper wird Projektionsfläche. Klein wird groß und umgekehrt. Tanz und Projektion verschmelzen miteinander, ergänzen sich, werden zu Körperlandschaften.
Die sprichwörtliche Wut im Bauch erhält ein getanztes Bild:
Der Körper, mal Objekt, mal Ort für Emotionen, ist der Ausgangspunkt der Düsseldorfer Choreografin und Tänzerin Sabine Seume. In ihrer Arbeit macht sie sich auf die Suche nach dem Wesen des Menschen in seiner Schlichtheit ebenso wie in seiner Vielfalt. Die Choreografin spürt Emotionen in verschiedenen Regionen des Körpers auf und malt mit sensibler Bewegungssprache vielfältige Körperlandschaften.
„Still, mit monströser Kraft und Energie Friedlich, ein feinnerviges Körperbewusstsein Nicht der Tod, das Leben wird sichtbar Ganz pur und konzentriert Die Magie der kleinen Knöchelchen.”
Nicole Strecker
„Wandelbarkeit und Wendigkeit entspringen der „Not“, dem einen Müssen, dass den Körper von innen bewegt mit einer immensen Kraft, die gleichzeitig filigran wirkt.”
Melanie Suchy
Choreografie, Tanz: Sabine Seume
Videoinstallation: Naoko Tanaka
Bühnenbild: Radovan Matijek
Kostüm: Luna Design
Licht: Martin Schmitz
Eine Produktion von
: Sabine Seume. Tanzt. Solo.
In Kooperation mit dem Tanzhaus NRW, Düsseldorf.
Gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf, den Ministerpräsidenten des Landes NRW und die Stiftung van Meeteren.